Als Projekt bezeichnen wir einen zeitlich begrenzten Prozess, der ein bestimmtes Ziel mit definierten Anforderungen verfolgt. Für die Qualität der Projektergebnisse sind die folgenden drei Variablen ausschlaggebend: Umfang, Zeit und Kosten. Diese gilt es ins Gleichgewicht zu bringen. Genau dafür braucht es gutes Projektmanagement.
Projektmanager:innen begleiten ein Projekt von der ersten Planung bis zum Abschluss und der Auswertung. So tragen sie maßgeblich dazu bei, dass Projekte termingerecht, innerhalb des Budgets und mit den gewünschten Ergebnissen abgeschlossen werden. Als Projektmanager:in kann man einerseits ein wichtiges Bindeglied zwischen den einzelnen Abteilungen innerhalb eines Unternehmens sein, andererseits aber auch die Rolle als Koordinator:in bei Kundeprojekten einnehmen.
Je nach Art und Umfang des Projekts können Projektmanager:innen allein oder auch im Team arbeiten. Die Projekte können unternehmensintern sein und beispielsweise technische Neuerungen und die Entwicklung einer neuen Dienstleistung oder eines neuen Produkts betreffen. Alternativ betreuen sie Kundenprojekte wie Marketing-Kampagnen oder die Entwicklung neuer Web-Auftritte. Bei besonders umfangreichen und arbeitsintensiven Projekten werden oft mehrere Projektmanager:innen eingesetzt, die für verschiedene Aufgabenbereiche die Teilprojektleitung übernehmen.
Wie wird man Projektmanager:in?
Viele Projektmanager:innen gelangen über den Quereinstieg in das Berufsfeld. Das liegt daran, dass der Bedarf kontinuierlich steigt, doch spezifische Projektmanagement-Studiengänge gibt es noch nicht sehr lange. Dennoch besitzen die meisten Projektmanager:innen einen Studienabschluss, der bei vielen Stellenausschreibungen auch Voraussetzung ist. Beliebte Studiengänge mit Projektmanagement-Bezug sind beispielsweise Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, Informatik, Wirtschafts- und Bauingenieurwesen, Elektrotechnik oder Immobilienwirtschaft.
Praktische Erfahrung, Projektmanagement-Kenntnisse und Branchenwissen helfen ebenfalls, um als Projektmanager:in in einer bestimmten Branche Fuß zu fassen. Wer sich bereits über die thematische Ausrichtung der zukünftigen Arbeitsstelle im Klaren ist, sollte einen Studiengang in der passenden Fachrichtung wählen. Auch wenn es den klassischen Karriereweg für Projektmanager:innen nicht gibt, beginnen viele ihren Werdegang als Teammitglieder eines Projekts. Sie können dann von Junior-Stellen im Projektmanagement bis zu Senior-Positionen aufsteigen und schließlich die Stelle als Projektleiter:innen einnehmen. Fundierte praktische Erfahrung und die relevanten Soft Skills ermöglichen den Aufstieg in Führungspositionen.
Was macht gute Projektmanager:innen aus?
Für erfolgreiches Projektmanagement sind nicht nur die Soft Skills entscheidend. Die Anforderungen an Projektmanager:innen reichen von Managementfähigkeiten bis hin zu einem tiefen Verständnis für wirtschaftliche Aspekte. Nur so können sie die finanziellen Anforderungen eines Projekts erfassen und sicherstellen, dass Ressourcen effizient eingesetzt werden. Es erfordert nicht nur eine genaue Planung, sondern auch die Fähigkeit, Budgets fortlaufend zu überwachen und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen.
Für die Umsetzung stehen verschiedene Methoden – agiles und klassisches Projektmanagement – zur Verfügung. Welche Methode die richtige für ein Projekt ist, hängt unter anderem von dessen Größe und Komplexität sowie der Branche ab. Agiles Projektmanagement kommt inzwischen häufiger zum Einsatz und zeichnet sich besonders durch flache Hierarchien, eine offene Kommunikation und Flexibilität bei der Änderung von Abläufen aus. Beim klassischen Projektmanagement gibt es bei Projektbeginn einen klar festgelegten Ablauf.
Agile Projektmanagement-Methoden:
- Scrum
- Kanban
- Lean Project Management
- Design Thinking
Klassische Projektmanagement-Methoden:
- Wasserfall-Methode
- Meilensteintrendanalyse
- PRINCE2
- V-Modell
- Six Sigma
Welche Soft Skills sind bei Projektmanager:innen wichtig?
Angehende Projektmanager:innen haben gute Chancen, wenn sie neben einem relevanten Studium bereits erste Berufserfahrung oder Praktika im Projektmanagement vorweisen können. Durch Zertifikate und Weiterbildungen mit Projektmanagement-Bezug können Bewerbende ebenfalls überzeugen. Bei einer Stelle mit internationaler Ausrichtung sollten Sie Business-Englisch auf sehr gutem Niveau beherrschen. Interkulturelle Kompetenz und bestenfalls weitere Fremdsprachenkenntnisse können bei internationalen Projektmanagement-Stellen ebenfalls hilfreich sein. Allgemein gilt: Ihre Bewerbungsunterlagen sind Ihre Visitenkarte – diese sollten daher ebenso gut strukturiert sein wie Ihre Arbeitsweise. Weitere Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung gibt es in unserem Karriere-Lexikon.
Möchten Sie Projektmanager:in werden und die Sicherheit eines großen Ingenieurdienstleisters genießen? Dann sehen Sie sich unsere Stellenangebote für Projektmanager:innen an. Dort finden Sie mithilfe der Filterfunktionen genau den Job, der zu Ihren Fähigkeiten passt.
Karriere im Projektmanagement: Was ist bei der Bewerbung zu beachten?
Angehende Projektmanager:innen haben gute Chancen, wenn sie neben einem relevanten Studium bereits erste Berufserfahrung oder Praktika im Projektmanagement vorweisen können. Durch Zertifikate und Weiterbildungen mit Projektmanagement-Bezug können Bewerbende ebenfalls überzeugen. Bei einer Stelle mit internationaler Ausrichtung sollten Sie Business-Englisch auf sehr gutem Niveau beherrschen. Interkulturelle Kompetenz und bestenfalls weitere Fremdsprachenkenntnisse können bei internationalen Projektmanagement-Stellen ebenfalls hilfreich sein. Allgemein gilt: Ihre Bewerbungsunterlagen sind Ihre Visitenkarte – diese sollten daher ebenso gut strukturiert sein wie Ihre Arbeitsweise. Weitere Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung gibt es in unserem Karriere-Lexikon.
Möchten Sie Projektmanager:in werden und die Sicherheit eines großen Ingenieurdienstleisters genießen? Dann sehen Sie sich unsere Stellenangebote für Projektmanager:innen an. Dort finden Sie mithilfe der Filterfunktionen genau den Job, der zu Ihren Fähigkeiten passt.
