Jannik (29), startete seine Karriere im Offshore-Wind-Bereich mit seinem Job als Project Document Controller. Zuvor sammelte er als Werkstudent Erfahrungen in der Branche der Erneuerbaren Energie.  

Hallo Jannik, stell Dich bitte kurz vor.

Ich bin Jannik, 29 Jahre alt, und arbeite seit fast einem Jahr als Projektmitarbeiter bei Brunel. Meine Erfahrung ist hier durchweg positiv: Die Projektarbeit mit ihren spannenden und herausfordernden Aufgaben fasziniert mich. Nach einer intensiven viermonatigen Einarbeitungsphase, in der ich täglich Neues lernte, fühle ich mich nun vollständig in meiner Position angekommen. 

Wie war Dein Bewerbungsprozess?

Nach meinem Studienabschluss kam ich mit meinem Freund Thore ins Gespräch, der als Sales Consultant bei Brunel arbeitet. Ich war zu diesem Zeitpunkt schon etwas länger auf der Suche nach einem passenden Job. Er war dann auch Thore, der mich auf die Option der Arbeitnehmerüberlassung aufmerksam machte und mich fragte, ob ich als Projektmitarbeiter bei Brunel starten wollte. Der offizielle Bewerbungsprozess war dann easy und unkompliziert. Zunächst erstellte ich ein Profil auf der Brunel Website, was schnell und einfach ging. Meine mittlerweile offizielle Ansprechperson bei Brunel, Thore, leitete mein Profil danach an GE Vernova weiter, die zu der Zeit eine für mich spannende Position zu besetzen hatten. Kurz darauf fand bereits das persönliche Gespräch mit Vertreter:innen des Unternehmens statt und verlief erfolgreich. Vom ersten Kontakt bis zur Zusage vergingen nur fünf Werktage – ein wirklich schneller und reibungsloser Prozess.

Welche Vorteile hatte die Bewerbung mit Brunel für Dich?

Im regulären Bewerbungsprozess wäre ich für ein solches Projekt vermutlich nie in Betracht gezogen worden. Dank der Vorbereitung seitens Brunel wusste ich genau, worauf das Unternehmen Wert legte und wie ich meine Fähigkeiten bestmöglich präsentieren konnte. Auch der direkte Kontakt von Brunel zum Unternehmen hat sicherlich meine Erfolgschancen enorm gesteigert. Diese Erfahrung hat meine Einstellung zur Arbeitnehmerüberlassung grundlegend verändert. War ich anfangs noch skeptisch, würde ich sie jetzt uneingeschränkt empfehlen, besonders denen, die Flexibilität genau wie ich schätzen. 

Was genau begeistert Dich am Konzept der Projektarbeit?

Anfangs hegte ich, wie gesagt, Vorbehalte. Ich befürchtete, aufgrund der begrenzten Laufzeiten leicht ersetzbar zu sein. Diese Angst war aber schnell vergessen. Bei genauerer Betrachtung erkannte ich nämlich das enorme Potenzial. Durch Arbeitnehmerüberlassung bot sich mir die einzigartige Chance, Erfahrungen in einem sonst schwer zugänglichen Projekt zu sammeln. Außerdem schätze ich die Flexibilität der Projektarbeit. Am Ende steht es mir frei, bei Brunel weitere spannende Projekte zu erkunden oder zu einem Kundenunternehmen zu wechseln. Beide Wege haben ihre Vorzüge – es hängt ganz von den individuellen Präferenzen ab.

Gibst Du uns einen Einblick in Dein Projekt?

Aber gerne. In meinem aktuellen Projekt widmen mein kleines Team und ich uns Offshore-Converter-Stationen für die Nordsee. Diese Anlagen spielen eine entscheidende Rolle bei der Einspeisung von Strom aus Offshore-Windparks ins Festlandnetz. GE Vernova übernimmt dabei die Betreuung von fünf dieser Plattformen. Mein Aufgabenbereich umfasst die Projektdokumentation für den deutschen Teil der Nordsee. Gemeinsam mit meinem Vorgesetzten sowie zwei Kollegen aus Großbritannien sorge ich dafür, dass der Informationsfluss zwischen unseren Ingenieur:innen und dem Kunden reibungslos funktioniert. Wir stellen sicher, dass alle technischen Unterlagen pünktlich beim Kunden eintreffen. Im Kern betreiben wir also Stakeholder-Management zwischen Kunden und dem Ingenieursteam.

Gehen wir mehr ins Detail: Kannst Du ein Beispiel für Deine Arbeit nennen?

In meiner Rolle bin ich wie bereits erwähnt das Bindeglied zwischen unseren Ingenieur:innen und Kunden. Nehmen wir als Beispiel eine Ingenieurin, die eine technische Zeichnung für ein Bauteil im Projekt erstellt. Bevor diese Zeichnung zum Kunden geht, landet sie auf meinem Schreibtisch. Meine Aufgabe ist es, die Zeichnung gründlich zu prüfen und sicherzustellen, dass alles korrekt ist, bevor der Kunde sie zu Gesicht bekommt. So stelle ich sicher, dass die Kommunikation zwischen unserem technischen Team und dem Kunden reibungslos verläuft.

Was war das Highlight bei diesem Projekt?

Mein persönliches Highlight sind die Dienstreisen, die zu diesem Projekt gehören. Dadurch entdecke ich Orte, die mir neu sind, sei es Den Haag, Hannover oder Bayreuth. Der Zweck dieser Reisen ist es, Kunden zu treffen und Projektphasen zu planen. Es ist jedes Mal ein schöner Anlass und eine spannende Erfahrung. Diese Reisen bereichern meine Arbeit ungemein und eröffnen mir neue Perspektiven.

Welche Aspekte an Deiner Arbeit gefallen Dir besonders?

Mir gefallen die einzigartige Struktur und Komplexität dieses Projekts. In unserem Team erkunden wir innovative Lösungsansätze. Es ist eine interessante Mischung: Einerseits fühlt es sich an, als wäre ich Teil eines etablierten, renommierten Unternehmens, andererseits herrscht die Dynamik eines Start-ups. Die Atmosphäre ist geprägt von Motivation und Kreativität, aber auch von produktiver Spannung und gelegentlicher Reibung. Dieser Kontrast zwischen Konzernstrukturen und Start-up-Mentalität erzeugt eine besondere Energie. Ich habe das Gefühl, an etwas wirklich Bedeutendem mitzuwirken, das sowohl anspruchsvoll als auch gesellschaftlich wichtig ist.

Welche Herausforderungen bringt Dein Job mit sich?

Allein die Komplexität eines so umfangreichen Projekts bringt natürlich Herausforderungen mit sich. Zunächst musste ich den gesamten Umfang und alle Zusammenhänge verstehen, was parallel zum Onboarding-Prozess durchaus einiges an Kraft, Zeit und Aufmerksamkeit verlangte. Belohnt wurde ich aber durch eine sehr steile Lernkurve. Ich bin überzeugt: Persönliches Wachstum entsteht nur dort, wo man gefordert wird. 

Was macht Dein Team aus?

Die Dynamik in meinem Team ist einfach toll! Unseren Spirit würde ich als locker und produktiv beschreiben. Den meisten Austausch habe ich mit meinem direkten Vorgesetzten. Er fördert mich und wir kommen gut miteinander aus, wodurch die Zusammenarbeit sehr angenehm ist. Der räumlichen Entfernung geschuldet ist das Miteinander mit meinen beiden Remote-Kollegen aus UK etwas anders, aber dennoch immer sehr nett.

Und wie nimmst Du die Unternehmenskultur bei Brunel wahr?

Ich schätze es, dass Brunel das Wohlergehen der Projektmitarbeitenden so am Herzen liegt. Ich fühle mich gut unterstützt und bin regelmäßig im Austausch. 

Apropos Austausch: Wie ist die Kommunikation mit Deinen Ansprechpersonen?

Ich hatte sehr viel Glück mit meinen Ansprechpersonen, sowohl bei Brunel als auch beim Kunden. Da Thore und ich uns schon kennen, seit er vor einigen Jahren als Sales Consultant bei Brunel anfing, ist unsere Kommunikation aber natürlich besonders gut – immer locker, direkt und ehrlich.

Wie zufrieden bist Du mit Deiner Work-Life-Balance?

Sehr zufrieden! Mein Chef im Projekt legt großen Wert auf eine gesunde Balance und gibt das an mich weiter. Überstunden sind nicht gerne gesehen und nur in Ausnahmen toleriert. Ich merke, dass das Wohlbefinden der Mitarbeitenden im Fokus steht – sowohl für Brunel als auch für GE Vernova. 

Wie ist der Kontakt zu anderen Projektmitarbeitenden?

Insgesamt sind wir gerade zwölf Bruneller:innen bei uns am Standort. Wir sind fast wie ein kleines Bonus-Team. Viele arbeiten direkt oder indirekt in verschiedenen Projekten zusammen. Wir gehen sehr transparent damit um, dass wir bei Brunel angestellt sind und nicht direkt beim Unternehmen. Dadurch entsteht ein schönes Gemeinschaftsgefühl. Unser Ansprechperson Thore organisiert zudem regelmäßige Abende für den Austausch unter uns Projektmitarbeitenden, wodurch der Teamspirit nochmal gesteigert wird. Insgesamt fühle ich mich sehr wohl. 

 

Danke für das nette Gespräch!