Teil 2: Gesprächsbeginn, Hauptteil und Verabschiedung

Das Vorstellungsgespräch beginnt, sobald sich der Personaler auf Sie zubewegt. Ab diesem Moment versucht der Personaler, Sie, Ihre Aussagen sowie Ihre Körpersprache zu analysieren. Um direkt zum Start einen guten Eindruck zu hinterlassen, empfiehlt es sich, Ihre Kommunkation aktiv und positiv zu gestalten. Gehen Sie für die Begrüßung einen Schritt auf den Personaler zu und stellen Sie sich mit einem mittelfesten Händedruck vor. Setzen Sie zusätzlich ein leichtes Lächeln auf und freuen Sie sich auf das kommende Gespräch. Dann haben Sie den Start bereits perfekt gemeistert und genau die Signale vermittelt, die Ihren Gesprächspartner überzeugen.

Bleiben Sie immer Sie selbst 

Für den weiteren Verlauf das Gesprächs ist das Wichtigste für Ihre Körpersprache und folglich Ihren Gesamteindruck, dass Sie immer Sie selbst sind. Nur wenn Ihre Körpersignale mit Ihren Gedanken und Gefühlen übereinstimmen, wirken Sie authentisch. Ihr Gegenüber nimmt unbewusst, wenn nicht sogar bewusst, wahr, ob Sie hinter Ihren Aussagen stehen oder Lügen verbreiten. Stimmt der Gesichtsausdruck nicht mit Ihrer Haltung überein oder erzählen Sie das Gegenteil von dem, was Ihr Körper signailisert, dann stimmt etwas nicht. Der Personaler muss nicht mal wissen, was es ist. Für ihn reicht die fehlende Kongruenz aus, um Unsicherheit zu empfinden. Versuchen Sie also im gesamten Gespräch, so zu sein, wie Sie sind. Präsentieren Sie Ihrem Gegenüber, welche Kenntnisse und Fähigkeiten Sie besitzen und haben Sie bei der Beantwortung der Fragen auch den Mut, Wissenslücken oder Lernfelder offen zu legen. Bleiben Sie sich selbst treu, heben Sie Ihre Stärken hervor und seien Sie ehrlich. Wenn Ihre Körpersprache - Ihre Mimik, Gestik und Haltung - das Gesagte unterstreicht, kommt es klar und authentisch beim Personaler an und wird sich positiv auf Ihre Beurteilung auswirken.

Vorstellungsgespräche sind kein inszeniertes Schauspiel

Auch für den bewussten Einsatz der Körpersprache gilt, dass Sie Authentizität wahren und signalisieren. Wenn Sie von Natur aus ein ruhiger Redner sind, dann ist es nicht ratsam, für das Vorstellungsgespräch viel Mimik und Gestik in das Gespräch zu bringen. Auf der anderen Seite wirkt es verkrampft, wenn Sie als lebendiger Redner alles dafür geben, die Hände eisern im Schoß zu behalten. Zwar ist auch hier die goldene Mitte ein gutes Maß zur Orientierung, Ihre Individualität steht aber über allen Regeln der Kommunikation. Nutzen Sie Ihren Körper, um das Gesagte zu unterstreichen, aber führen Sie mit Ihrer Kommunikation kein Schauspiel auf. Wenn Sie Ihre Hände zum Reden hinzunehmen möchten, dann machen Sie das. Wenn nicht, lassen Sie sie locker im Schoß liegen. Die Wahl, die sich für Sie besser anfühlt, ist die Richtige.

Das Gleiche gilt für Ihre Kleidung. Auch hier empfiehlt sich ein gutes Maß aus Professionaliät und Individualität. Wählen Sie ein Outfit, das Ihren Typ Mensch unterstreicht und gleichzeitig gut zu der Branche sowie dem Anlass des Bewerbungsgesprächs passt. Ihre Kleidung sollte Sie zudem nicht in Ihrer Bewegung einschränken und Sie auch nicht zu einem zu lockeren Verhalten verleiten. So wie Sie sich kleiden, verhalten Sie sich meistens auch. Ein Business Outfit fördert souveränes Auftreten, gemütliche Kleidung verleitet dazu, dass Sie Ihre Haltung und Ihre Sitzposition vernachlässigen. Unser Outfit sendet Signale, die wir weder mit ausdrucksvollen Gesten noch durch bedachte Worte überdecken können. 

Ihre Stimme braucht Raum zur Entfaltung 

Anders ist es mit dem Einsatz der Stimme. Hier bietet es sich an, einen wichtigen Tipp zu beachten. Wenn Sie Ihre Stimme für sich und Ihre Wirkung auf den Personaler nutzen wollen, ist eine aufrechte Körperhaltung eine unverzichtbare Voraussetzung. Wenn Sie Ihre Schultern leicht nach hinten ziehen und die Arme locker anwinkeln, wird Ihre Atmung erleichtert. Ihr Atemvolumen vergrößert sich und Sie können langsamer sowie deutlicher Sprechen. Achten Sie zudem darauf, dass Sie Sprechpausen einlegen und Ihre Sprechgeschwindigkeit kontrollieren. Dabei lohnt es sich, den Personaler während des Sprechens zu beobachten. Denn Bestätigungspartikel wie ein kleines Lächeln oder ein kaum merkliches Nicken geben Ihnen ein Gefühl dafür, ob der Personaler dem Gesagten folgen kann. Insgesamt geht es hier aber nicht darum, die Stimme bewusst zu kontrollieren oder zu verändern. Dies lässt Ihre Authentizität direkt dahinschwinden. Es geht nur darum, für eine ruhige und gute Atmung zu sorgen, damit Sie über Ihre Stimme das transportieren können, was Sie sagen möchten. 

Das dritte Auge 

Nicht nur während Sie erzählen ist es von Vorteil, den Blick zum Personaler zu wenden. Während des gesamten Vorstellungsgespräch ist es wichtig, dass Sie mit Ihrer Körperhaltung zum Personaler geneigt sind und Blickkontakt aufbauen. Fehlt der Blickkontakt, entsteht schnell ein Gefühl von Desinteresse oder Unsicherheit. Schweifen Sie mit Ihren Augen folglich nicht im Raum umher, sondern schauen Sie Ihren Gesprächspartner an. Falls Ihnen direkter Blickkontakt unangenehm ist oder Ihre Nervosität im Jobinterview erhöht, haben wir folgenden Tipp für Sie: Schauen Sie dem Personaler nicht direkt in die Augen, sondern auf seine Nasenwurzel. Diese wird in der Rhetorik auch als „drittes Auge“ bezeichnet und löst Ihr Problem ideal. Ihr Blick ändert sich nur so minimal, dass es nicht auffallen kann. Wenn Ihnen dieser Versuch zu riskant erscheint, testen Sie dies doch einfach mal mit Freunden oder Bekannten. Sie werden positiv überrascht sein!

Das dritte Auge 

Nicht nur während Sie erzählen ist es von Vorteil, den Blick zum Personaler zu wenden. Während des gesamten Vorstellungsgespräch ist es wichtig, dass Sie mit Ihrer Körperhaltung zum Personaler geneigt sind und Blickkontakt aufbauen. Fehlt der Blickkontakt, entsteht schnell ein Gefühl von Desinteresse oder Unsicherheit. Schweifen Sie mit Ihren Augen folglich nicht im Raum umher, sondern schauen Sie Ihren Gesprächspartner an. Falls Ihnen direkter Blickkontakt unangenehm ist oder Ihre Nervosität im Jobinterview erhöht, haben wir folgenden Tipp für Sie: Schauen Sie dem Personaler nicht direkt in die Augen, sondern auf seine Nasenwurzel. Diese wird in der Rhetorik auch als „drittes Auge“ bezeichnet und löst Ihr Problem ideal. Ihr Blick ändert sich nur so minimal, dass es nicht auffallen kann. Wenn Ihnen dieser Versuch zu riskant erscheint, testen Sie dies doch einfach mal mit Freunden oder Bekannten. Sie werden positiv überrascht sein!

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